G.E.A.T. – German Evangelical Academy of Technology

Rotary Projekt: Neue Berufsschule im Libanon

„Unser Kerngedanke ist, die Flüchtlinge und auch die einheimische Bevölkerung in ihrem Kulturkreis auszubilden und entsprechende Angebote bereitzustellen.

Dieses Angebot ermöglicht es ihnen, sich in ihrer angestammten Heimat zu qualifizieren und auszubilden und auf diese Weise ein lebenswertes Leben gestalten zu können.

Wenn die Bildungschancen in den Ländern, aus denen die Menschen zahlreich nach Europa drängen, nicht besser werden, wird der Zustrom nach Europa noch größer werden, mit ungünstigen Folgen für die Europäer und die Menschen in Afrika und dem Nahen und Mittleren Osten.”

G.E.A.T. – German Evangelical Academy of Technology

Vision

GEAT soll ein Modellprojekt für den Libanon und für den Mittleren Osten werden.

Mission

Die Akademie soll ihren Lehrbetrieb mit folgenden Ausbildungsschwerpunkten beginnen:

  1. Elektrotechnik
  2. Kaufleute für Büromanagement

(Betriebliche Abläufe, Einkauf, Marketing, Personalwirtschaft, Assistenz und Sekretariat) 

Ausbildungsgänge für Fachinformatiker, Kfz. Mechatroniker, Bio-Medizinischer Techniker, Fachinformatiker, Steuerungs- und Energietechnik werden folgen.

Die Johann Ludwig Schneller Berufsschule bietet eine Ausbildung in grundständigen Handwerksberufen an: Tischler, Elektriker, Schlosser, Kfz-Mechniker für junge Männer, Friseur, Näherinnen für junge Frauen.

Die Akademie geht über den Anspruch einer Berufsschule hinaus. Sie will sowohl eine anspruchsvolle, moderne Berufsausbildung wie auch Fachseminare zur Fortbildung anbieten.

Die Ausbildungsberufe sollen den lokalen und regionalen High-tech Bedarf am Arbeitsmarkt abdecken. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf der Ausbildung sozial benachteiligter Bevölkerungsgruppen (u. a. Flüchtlinge).

 

Projektfindungsphase und Selbstverständnis

  • Februar 2015: Rotarische Wertetagung in Augsburg
    „Migration ist Realität – Integration unsere Aufgabe“ Rotary hat sich dieser Aufgabe voll und ganz gestellt.
  • Duale Strategie
    Lokale Hilfe für Flüchtlinge vor Ort.
    Im Heimatland Fluchtgründe wie Perspektivlosigkeit lindern.
  • Gemeinschaftsprojekt der Distrikte 1841 und 1842
  • Der RC Wasserburg a. I. pflegt eine intensive Partnerschaft mit dem RC Beirut Cosmopolitan.
  • Die Koordination des Projekts liegt in den Händen von:
    Distrikt 1841: Hans-Peter Sonnenborn, DG, RC Pfaffenhofen
    Distrikt 1842: Peter Rink, RC Wasserburg

Unsere Vorgehensweise

  1. Sehen – wie stellt sich der Libanon heute dar?
  2. Verstehen – welcher kulturelle Hintergrund liegt vor?
  3. Annehmen – die Verhältnisse sind so, wie sie sind!
  4. Tun!

 

„Es ist nicht genug zu wissen, man muss es auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun.“

 – Johann Wolfgang von Goethe im Jahr 1829 in Wilhelm Meisters Wanderjahre.